Den Grundstein für diese tolle Saison legte die Mannschaft wieder einmal zu Beginn der Vorrunde. Nachdem man wieder fast die komplette Sommerpause durchtrainierte, was uns in den letzten Jahren immer wieder zu Gute gekommen ist, startete man mit drei Siegen in die Spielzeit 2013/2014. Gestoppt wurde man dann von unserem Angstgegner Dehrn, wo man glatt mit 3:9 unterlegen war. Ein Höhepunkt der Vorrunde war anschließend der tolle 9:5 Heimsieg im Derby gegen Hirschhausen, wo man zu diesem Zeitpunkt schon 8:2 Punkte aufzuweisen hatte. Danach folgte dann die etwas unglückliche 6:9 Niederlage in Erbach, wo Remo fehlte und Danny verletzungs- bedingt seine Spiele so gut wie ab schenken musste. In den dann noch folgenden letzten fünf Vorrundenspielen musste man sich nur noch gegen die Topfavotiten um die Meisterschaft, den SV RW Hadamar und dem TTC Villmar geschlagen geben. So belegte die Mannschaft nach Ende der Vorrunde Platz 5 mit 14:8 Punkten. Erwähnenswert an dieser Stelle wäre noch, dass man zuhause in allen fünf Heimspielen ungeschlagen blieb, was wir auch zum großen Teil unserem „Glücksbringer“ Elias zu verdanken haben. Nach unserem Mannschaftsausflug im Januar nach Willingen, wo man viel Spaß zusammen hatte und der Teamgeist in der Mannschaft wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde, ging man gestärkt in die Rückrunde, wo man gegen Limburg und Haintchen jeweils zwei 9:5 Siege einfahren konnte. Und wer stoppte die Siegesserie? Natürlich Dehrn, wo wir klar mit 2:9 unterlegen waren, was gleichzeitig die erste Heimniederlage der Saison bedeutete. Danach folgte dann ein Schlüsselspiel um den Kampf um die vorderen Plätze im Derby in Hirschhausen, wo wir mit viel Pech nur knapp mit 7:9 unterlegen waren. Leider mussten wir in diesem Spiel kurzfristig auf Danny verzichten, der ausgerechnet an diesem Tag auf Gangsterjagd gehen musste. Erwähnenswert wäre noch, dass Paddy an seinem 40. Geburtstag der Mannschaft an diesem Abend zur Verfügung stand, da leider kein Ausweichtermin mit Hirschhausen zu finden war. Dieser Einsatz ist sicherlich nicht Alltäglich, wofür man nur den Hut ziehen kann und wir uns Alle für dieses Mannschaftsdienliche Verhalten noch einmal herzlich bedanken müssen. Und was kam jetzt? Die vierwöchige Faschingspause, wo wir uns jedes Jahr aufgrund fehlender Trainingseinheiten, danach gewohnt schwer tun. So auch wieder in diesem Jahr. Gottseidank bekamen wir es nach der Pause zuerst mit dem Tabellenletzten Dauborn zu tun, wo man nicht gut aufspielte, aber mit 9:1 erfolgreich war. Danach folgten dann drei wichtige Spiele, wo man den Grundstein legen wollte, für eine perfekte Saison. Doch leider gelang uns dies nur bedingt. Erst gaben wir in Dorchheim unnötig beim 8:8 einen Punkt ab. Im Heimspiel danach gegen Erbach, was wir aufgrund einer Veranstaltung bei uns im DGH, in der Freienfelser „Terryarena“ austragen mussten, konnten wir uns nach einem wahren Krimi letztendlich noch mit 9:7 durchsetzen. Doch dann folgte leider eine katastrophale Vorstellung beim Tabellenzehnten TuS Löhnberg (bei dem sogar noch die Nr. 1 fehlte), wo nur Paddy Rösen zu überzeugen wusste und seine Spiele positiv gestaltete. Doch das reichte nicht und so musste man eine demütigende 6:9 Niederlage einstecken. Im Heimspiel gegen Hadamar lief es dann wieder besser, wo man dem Spitzenreiter teilweise Paroli bieten konnte, jedoch aber am Ende nicht zu verhindern wusste, dass Hadamar mit 9:5 erfolgreich blieb, und damit die Meisterschaft unter Dach und Fach brachte. In den letzten beiden Saisonspielen gegen den TTC Elz und den TTC Villmar verfolgte uns dann der „Fünfsatzfluch“. Von sage und schreibe 13 Fünfsatzspielen gelang es uns nur drei davon positiv zu gestalten, was letztendlich verantwortlich dafür war, dass wir beide Spiele nur knapp mit 7:9 und 6:9 abgeben mussten. In seinem vorerst letzten Spiel wusste unser Käpten und Weltenbummler Jürgen in Elz mit zwei starken Einzelsiegen zu überzeugen. Das gesteckte Saisonziel Anfangs der Saison war einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen, welchen wir dann zum Abschluss einer tollen Spielzeit auch einfahren konnten. Am vorletzten Spieltag lagen wir noch auf dem sechsten Platz, punktgleich mit dem Tabellenfünften Hirschhausen, die aber das bessere Spielverhältnis hatten. Am letzten Spieltag jedoch gelang uns noch der Clou auf Platz fünf vorzuspringen, was wir der guten Leistung gegen Villmar, und der gleichzeitigen 1:9 Niederlage von Hirschhausen gegen Dehrn zu verdanken haben. Immer noch Punktgleich mit Hirschausen, aber mit einem um einen Punkt besseres Spielverhältnis (+9) zu (+8) fährt die Mannschaft damit die beste Platzierung in der 26jährigen Geschichte der Abteilung ein. Mit etwas mehr Fortüne in der Rückrunde wäre eine bessere Platzierung gar noch möglich gewesen, aber trotzdem kann die Mannschaft mit dem Erreichten mehr als zufrieden sein. Dieses tolle Ergebnis hat man zum großen Teil auch dem sehr guten Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft zu verdanken, was sich immer wieder während der Spiele und vor allem in den dritten Halbzeiten wiederspiegelte, wobei dabei die dritten Halbzeiten gegen Dehrn, Hirschhausen und Elz wohl zu den Highlights der Saison zählten. Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle auch noch mal ganz herzlich für die Ersatzgestellung bei Anderl, Felix und Kasi bedanken, die bei insgesamt sieben Spielen zum Einsatz kamen. In der Einzelrangliste (Gesmat: 138 Spieler) belegt Jörg Paul nach seiner besten Saisonleistung mit 24:12 Spielen (+12) den 15. Platz. Kurz dahinter folgt auf Platz 18 André Schmidt mit 21:11 Spielen (+11) der ebenfalls stark aufzuspielen wusste. Auf dem 31. Platz landete Patrick Rösen mit 22:19 Spielen (+3), gefolgt von seinem Paarkreuzkollegen Daniel Schwarzer, der den 41. Platz belegt mit 20:19 Spielen (+1). Auf dem 103. Platz landete Remo Senft mit 15:19 Spielen (-4), wobei Remo die wenigsten Spiele der Mannschaft bestritten hat. Und zu guter letzt belegte unser Käpten Jürgen Grün den 121. Platz mit 13:21 Spielen (-8). In der Doppelrangliste (Gesamt: 183 Doppel) konnten sich Patrick Rösen an der Seite von Jürgen Grün mit 17:8 Spielen (+9), mit dem 9. Platz unter den Top 10 platzieren. Auf dem 18. Platz folgen Jörg Paul / André Schmidt mit 6:1 Spielen (+5) die nur bei Ersatz zusammen agierten und im letzten Spiel gegen Villmar die einzige Niederlage hinnehmen mussten. Eine viel bessere Platzierung als den 30. Platz mit 8:7 Spielen (+1) verspielten Remo Senft und André Schmidt in der Rückrunde. Das Opferdoppel der Mannschaft mit Daniel Schwarzer und Jörg Paul belegt mit 3:12 Spielen (-9) den 179. Platz. Immerhin, nicht letzter! Und ein Sieg von den Dreien gelang den Beiden gegen die Doppelranglistensieger 2013-2014 Michael Sehr/Sascha Orgler vom TuS Dehrn II.
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