Unsere Rückrunde begann so, wie die Vorrunde beendet wurde. Durch Ausfälle reisten wir mit 3 Ersatzspielern nach Limburg und konnten nicht einen Punkt gegen den späteren Vizemeister holen. Doch entscheidend war das Spiel keineswegs, mehr schon die folgenden Spiele. Schließlich wurden alle Register der Mannschafts- meldung gezogen und das Regelwerk der Aufstellung bis aufs letzte ausgereizt. So konnte uns Remo in zwei wichtigen Spielen unterstützen. In Villmar und gegen Eisenbach konnten wir so mit der bestmöglichen Aufstellung antreten und zwei wichtige Siege zum Erhalt der Klasse feiern. In der Hinrunde gab es gegen beide Mannschaften Niederlagen, diesmal konnte jeder Spieler wichtige Punkte beisteuern und so durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ein gutes Polster aufgebaut werden. Bemerkenswert im Spiel gegen Eisenbach war vor allem das Einzel von Karsten gegen Rainer Staat. Im Hinspiel war es noch über 5 Sätze das längste Einzel der Saison mit 70 (?) Schlägen pro Ballwechsel. Doch in heimischer Halle ließ Karsten sage und schreibe 7 Puntke im ganzen Spiel zu! Zwischen diesen beiden Siegen mussten wir leider noch eine herbe Niederlage beim TV Würges (3:9) hinnehmen, wo wir im Hinspiel noch sehr knapp einen Punktgewinn verpasst hatten. Beim Auswärtsspiel in Aumenau konnten wir uns erwartungsgemäß nicht durchsetzen. Die Lokalrivalen steigen mit nur einem einzigen Minuspunkt (8:8 in Villmar, wo wir sogar gewinnen konnten) als verdienter Meister in die Bezirksklasse auf. Den Ehrenpunkt in unserem Spiel gegen den Meister erzielte Andreas Ludwig, der in der Rückrunde mit jedem Spiel besser in Form kam. Am Ende der Halbrunde steht er bei den meisten Einsätzen (10 Einsätze), wurde in jedem Paarkreuz eingesetzt und kann in jedem davon eine positive Bilanz aufweisen. Schlussendlich ist Anderl mit einer starken Bilanz von 12:4 unser bester Spieler der Rückrunde! Im anschließenden „Endspiel“ gegen Aulenhausen sollte dann der Klassenerhalt endgültig besiegelt werden. Dabei konnten beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung antreten, trennten sich dann schließlich 8:8 Unentschieden. Es sollte der letzte Punkt für Aulenhausen bleiben, die mit nur 4 Punkten absteigen werden. Zwei Unentschieden und ein (kampfloser) Sieg reichen nicht für den Klassenerhalt. Obwohl wir uns schon einen Sieg ausgemacht hatten, holten wir uns den „verlorenen“ Punkt im nächsten Spiel gegen Lahr wieder zurück. Waren wir im Hinspiel noch glück- und chancenlos (fünf 5-Satz-Niederlagen, 1:9 Endergebnis), so starteten wir diesmal furios und lagen unter anderem nach 3 gewonnenen Doppeln mit 6:2 vorne. Dann brachen wir zwar ein und gaben das Spiel unerklärlicherweise fast noch aus der Hand, doch das 8:8 zeigte schließlich, dass wir uns in der Klasse gegen keine Gegner verstecken müssen. Lahr wird am Ende Dritter. So folgten zwar ersatzgeschwächte Niederlagen gegen den „Erzrivalen“ Hintermeilingen und Oberbrechen, doch auch ein deutlicher 9:2-Erfolg gegen die Freunde von Di-Ba brachte nochmal Punkte auf‘s Konto. Ähnlich wie im Hinspiel gegen Eisenbach sorgte Karsten auch diesmal wieder für die längsten Ballwechsel der Rückrunde in seinem Einzel gegen Burger. Er wollte damit aber nur etwas Zeit schinden, damit nach Spielende nicht so lange auf die bestellte Pizza gewartet werden musste ;-) Leider kam es wegen der allgemeinen Aufstellungs- und Ausfallproblematik dann nicht zu dem – vor allem von Jens Stroh – heiß ersehnten Derby zum Saisonabschluss in Drommershausen. Doch weil dadurch der ersten Mannschaft die Relegation ermöglicht und wegen kneifenden Kubachern sogar der Aufstieg in Aussicht gestellt wurde, dürfte sich das ganze Chaos gelohnt haben. So schließen wir die Saison als 11. von 12 Mannschaften ab, doch landen mit 14:30 Punkten deutlich vor Schlusslicht Aulenhausen (4:40). Auch der neunte Platz (16:28) war bis zum Ende realistisch und bei etwas konstanterem Saisonverlauf durchaus auch das Mittelfeld, doch am Ende zählt nur der Klassenerhalt in der ersten Kreisliga-Saison. Neben dem starken Andreas Ludwig gilt es auch unseren Neuzugang Jochem Gath zu loben, der sich sportlich mit einer positiven Bilanz (9:6), aber auch menschlich sehr gut in die Mannschaft eingefügt hat. Ein großes Dankeschön gilt auch den Helfern aus der dritten Mannschaft (Stephan, Bernd, Dominik, Peter, Niklas) und unserem „Edeljoker“ Anette. Durch die vielen Ausfälle konnte sich leider kein richtiges Doppel bei uns etablieren. Kasi und Anderl haben mit 9 Doppeln noch die meisten Anteile (Bilanz 3:7), daneben sind nur noch Remo und Jürgen mit 3 Siegen in 3 Spielen positiv hervorzuheben. Zwölf weitere Doppelpaarungen alleine in der Rückrunde wurden noch aufgestellt.
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